+++Pressemitteilung+++ Ellwanger Stadtrat verpasst Chance die Interessen der Bürgerschaft zu vertreten
Nach dem der Kreistag und auch die Stadtverwaltung längst für einen Weiterbetrieb der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (LEA) in Ellwangen votierten, zog nun gestern auch der Ellwanger Stadtrat nach und verpasste damit die Chance der LEA in Ellwangen, mit all ihren negativen Begleiterscheinungen, ein Ende zu setzen. Er votierte mit 20 JA zu 11 Nein und einer Enthaltung für einen Weiterbetrieb der LEA bis zum 31.12.2022.
Der Ellwanger Bürger darf sich veräppelt fühlen
Der AfD-Landtagsabgeordnete Udo Stein aus Bühlertann kritisiert das Verhalten des Ellwanger Stadtrats und insbesondere das Wahlverhalten der CDU, stark. „Dass die SPD und die Grünen diesen Wahnwitz begrüßen ist ja bekannt. Leider verpasste auch die CDU wiederholt die Chance sich einmal für den Bürger und dessen Interessen einzusetzen“, so MdL Stein. Stein verwies darauf, dass es die CDU war, welche bei ihrer Bürgerstunde in Schrezheim einen Bürgerentscheid über den Fortbestand der LEA ins Spiel brachte. „Der Bürger darf sich zurecht veräppelt vorkommen“, kritisiert Stein.
CDU ein Schatten ihrer selbst. SPD & Grüne leben in Traumwelt
Udo Stein sieht das Versagen vor allem bei der CDU. „Von der SPD und den Grünen erwarte ich nichts anderes, als eine völlig weltfremde Sicht der Dinge. Sie haben oft genug bewiesen, dass sie rein ideologisch verbohrt handeln und das Wohl des Bürgers wenig im Sinn haben. Doch eine CDU von vor 15Jahren hätte das nicht mit sich machen lassen. Leider ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst“, so MdL Stein.
Aufbegehren der Bürgerschaft ist zwingend erforderlich
Stein sieht die einzige Chance, dass die LEA Ellwangen ab Januar 2023 endgültig ihre Pforten schließt nur noch im Aufbegehren der Ellwanger Bürgerschaft. Die Parteien im Ellwanger Gemeinderat, mit Ausnahme der Freien Wähler, hätten nun oft genug bewiesen, dass sich der Bürger nicht auf sie verlassen könne. „Es hilft nur noch die Gründung einer Bürgerinitiative gegen einen unbefristeten Fortbestand der LEA Ellwangen. Diese muss einen Bürgerentscheid erzwingen. Ich hoffe, dass sich die Ellwanger Bürger dazu aufraffen und ihre Geschicke damit ein Stück weit selbst in die Hand nehmen“, so Udo Stein.