Rentner Detlef zum Pflegefall geprügelt: Sein Peiniger wird nicht angeklagt!

Der Fall von Detlef J. sorgte bundesweit für blankes Entsetzen. Der 75-Jährige wurde von einem Somalier halb tot geprügelt. Doch es kommt noch schlimmer: Das Verbrechen bleibt wohl ungesühnt.

Der Vater zweier Söhne, die er aufgrund des Angriffs nicht einmal mehr erkennt, wurde im Mai auf seinem Heimweg in Offenburg von Ali M. ohne Vorwarnung derart hart und wiederholt gegen den Kopf getreten, dass der einst rüstige Mann zum Pflegefall wurde. Der Rentner erlitt Brüche im Gesicht, ist seither auf dem linken Auge blind. Er wird über eine Magensonde ernährt und rund um die Uhr betreut.

Bei Ali M. handelt es sich um einen „Flüchtling“, der 2015 aus Somalia nach Deutschland kam. Sein Asylantrag wurde bereits 2017 abgelehnt, doch abgeschoben wurde er nicht, obwohl er schon zuvor polizeibekannt war. Die Ermittlungsakten umfassen 600 Seiten, doch die Staatsanwaltschaft stellt lediglich einen Antrag auf Sicherungsverwahrung in Bezug auf Ali M. Wegen einer psychischen Erkrankung bleibt ihm die Anklage vor Gericht erspart. Er darf es sich in der Psychiatrie weiter gemütlich machen.

Für die Söhne von Detlef J. vollkommen unverständlich und ein Schlag ins Gesicht. Die Kosten für die 24/7-Pflege ihres Vaters sind schier unerschwinglich, das persönliche Leid unermesslich. Sie fordern nicht nur eine Strafe für den Täter, sondern möchten auch wissen, wieso der abgelehnte Asylbewerber überhaupt noch in Deutschland war. Beide streben jetzt eine Klage gegen die Behörden an, weil Ali M. kurz vor der Tat wegen Körperverletzung festgenommen, aber dennoch wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.

Dieser Fall ist unbegreiflich und bescheinigt nur das doppelte Versagen des Rechtsstaats. Detlef J. könnte noch der rüstige Mann sein, den alle schätzten, wäre Ali M. nur abgeschoben worden.

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