Bundesregierung setzt falsche Anreize

In den vergangenen Monaten ist das Kindergeld, welches ins EU-Ausland transferiert wird, um 10% gestiegen!

Zur Erklärung: Ausländer, welche in Deutschland arbeiten, erhalten dasselbe Kindergeld wie deutsche Staatsbürger. Hierzu ist es nicht notwendig, dass deren Kinder auch hier in Deutschland leben müssen. Damit ist der massenhafte Betrug quasi vorprogrammiert. Hinzu kommt, dass man mit dem Kindergeld, welches der deutsche Steuerzahler am Ende aufzuwenden hat, in Ländern wie Bulgarien/Rumänien ein ordentliches Auskommen hat.

Das liegt in der Natur der Sache. 194€ (Kindergeld pro Monat in Deutschland) besitzen und Rumänien viel mehr Kaufkraft als sie das in Deutschland haben. Es wäre daher mehr als angebracht, wenn das zu zahlende Kindergeld an die Lebensverhältnisse vor Ort angepasst, sprich weniger Kindergeld gezahlt würde.
Unsere Bundesregierung hat diese Problematik sogar erkennt. Kanzlerin Merkel hat die Thematik mehrmals auf EU-Ebene angemahnt. Einzig es wird wieder nichts dagegen unternommen.
Wie bei der Asylkrise, wird auch bei diesem Thema auf eine „europäische Lösung“ gehofft, welche sich aber natürlich nicht einstellt.
Die EU-Kommission lehnt die Forderung die Kindergeldzahlungen ins europäische Ausland in der EU neu zu regeln mit folgender Begründung ab: „Eine Anpassung an die Lebenshaltungskosten am Wohnort des Kindes sei wegen des Diskriminierungsverbots nirgendwo im EU-Recht vorgesehen“. Eine Diskriminierung ist für mich jedoch nicht ersichtlich!
Werden in Deutschland beispielhaft 100€ benötigt, um die Kinder täglich ausreichend zu versorgen und in Rumänien werden für dieselben Anschaffungen nur 40€ benötigt, wieso sollte man dann in Rumänien 100€ bereit stellen, wo doch 40€ genügen würden? Am Ende schaut das hier lebende Kind in die Röhre, genau wie der deutsche Steuerzahler, während die Kinder im Ausland begünstigt werden.
Ein Umstand, welcher die aktuelle Regierung genau so schnell mit einem nationalen Akt beheben könnte, wie bei der Asylkrise mit der sofortigen Schließung der Grenzen.

Beides ist nicht der Fall und so wird der deutsche Steuerzahler völlig unnötig weiter geschröpft.

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